Profil und Konzentration – Evangelisch-lutherische Kirche in Bayern Nr. 2

Die Lage spitzt sich in einigen Gemeinden zu.

 

  1. So wurden auch schon vier Pfarreien zu einer Pfarrei mit einem Vollzeitpfarrer zusammengelegt. D. h. für ihn: vier Kirchengebäude, vier Gemeindehäuser, vier Kirchenvorstände (zumindest bis 2030, dann werden diese wohl aufgelöst), vier evangelische Kindergärten, drei Grundschulen, zwei Mittelschulen … der betroffene Pfarrer war vor wenigen Jahren wegen Burn-Out in Behandlung. Fürsorgepflicht der Landeskirche scheint es wohl nicht mehr zu geben.
  2. Es sollen sich inzwischen Pfarrer geweigert haben, Kasualien zu machen, wenn die Kirchenvorstände und die Gemeindeveranstaltungen nicht zusammengelegt werden.
  3. Einzelne Pfarrer haben ihren Gemeinde gedroht, sich versetzen zu lassen, wenn die Kirchenvorstände nicht in ihrem Sinne (oder im Sinne von PuK) entscheiden.

Es drohen m. E. einige Totalausfälle bis hin zur gewollten Zerstörung einer funktionierenden gemeindlichen Arbeit.